Sonntag, 30. November 2008

Der Bundesstraßenstorch


Es ist schon ein Wunder, wie die Natur auf unterschiedlichste Lebensbedingungen reagiert, auch wenn die Auswahl ziemlich heftig ist. Der Bundesstraßenstorch ist evolutionstechnisch ein Gewinner. Seine Nahrung - oft in praktische Portionen zerlegt - liegt jeglicher Mobilität beraubt geradewegs auf der Straße. Optimal an diesen Lebensraum angepaßt kann er sich in Ruhe den Bauch vollschlagen.

Samstag, 29. November 2008

Die Weihnachtsgans

Gänse gibt es in zahlreichen Unterarten, die regelmäßigen Populationsschwankungen unterliegen. Die Martinsgans z.B. erlebte vor wenigen Wochen eine extreme Dezimierung. Überlebt haben einige Tiere mit Festanstellung bei Öko-Wachunternehmen. Ein gutes Exemplar der Weihnachtsgans erkennt man am muskulösen Körperbau. Im Moment noch weit verbreitet, fühlt sie sich besonders wohl in Gesellschaft von Thüringer Klößen und Rotkohl.

Freitag, 28. November 2008

Naturfreund Helmut rät

"Sehen und gesehen werden" - dieser Leitspruch gilt natürlich auch für unsere tierischen Freunde. Gerade in der dunklen Jahreszeit reicht die Eigenbeleuchtung der Haustiere nicht aus. Mit etwas Klebeband und Hochleistungsblinklichtern aus dem Fahrradbedarf verschafft man dem kleinen Streuner einen preisgünstigen Überlebensvorteil.

Sonntag, 23. November 2008

Die Buffetratte

Eine Unterart der Hausratte. Mit dem Erfolg von "Ratatouille" konnte diese Form vom Sympathiebonus der Küchenratte profitieren und wird immer öfter auch an heimischen Buffets geduldet. Instinktgesteuert verzehrt sie die besten Happen zuerst - meist noch vor der Eröffnung.

Samstag, 22. November 2008

Die Radwegschnecke

Diese Schneckenart hat sich hervorragend an das Leben auf asphaltierten Wegen angepaßt. Höchste Geschwindigkeit ist ihr Vorteil - nicht nur bei illegalen Schneckenrennen. Sie entzieht sich so geschickt ihren einzigen natürlichen Feinden, den grobstolligen Mountainbikereifen.

Freitag, 21. November 2008

Das grellgrüne Zahntier

Gleich zu Beginn ein leicht zu dokumentierendes Exemplar, da es sich mit seinem gepflegten Gebiß gern präsentiert. Viele seiner gesetzlich versicherten Artgenossen zogen sich weitestgehend aus dem öffentlichen Raum zurück.