Der Riesenalk

Seine Zutraulichkeit, besonders Seeleuten gegenüber, brachte diesem leichtgläubigen und feierfreudigen Vogel kein Glück. Teufel Alkohol war vermutlich oft im Spiel, als es ihm an den Kragen ging. Durch ständige Exzesse verlor er die Flugfähigkeit und wurde zur leichten Beute. Als schließlich ein volltrunkener Alk ins Lagerfeuer fiel und seine Eignung als Brennstoff unter Beweis stellte, war es um die Art geschehen. Die letzten Exemplare wurden von verantwortungsvollen Naturfreunden konserviert und können in ausgesuchten Naturkundemuseen bestaunt werden.

Die Beilschildkröte

Leicht zu erkennen ist dieses schmackhafte Tier. Entfernt verwand mit dem Dosenfisch zeigt sich Mutter Natur auch hier sehr praktisch und liefert den nützlichen Öffnungsmechanismus gleich frei Haus.

Die Bisamratte

Auch wenn Flüsse und Seen derzeit mit Eis bedeckt sind, kann der aufmerksame Naturfreund die flauschigen Nagetiere beobachten. Meist in Symbiose mit älteren Damen, zeigen sie sich durchaus mitten im Stadtbild von ihrer prachtvollen und geruchsneutralen Seite.

Die Schabe

Kakerlaken haben einen schlechten Stand. Selbst Fernsehauftritte in denen sie gemeinsam mit fragwürdigen Prominenten die Quote eines privaten Fernsehsenders steigern sollen, tragen nicht wirklich zu einer Verbesserung ihrer allgemeinen Akzeptanz bei. Dabei sind sie doch Vorbild in Sachen Anpassungsfähigkeit. Kein C-Promi würde einen Atomtest überleben, geschweige denn einen Monat ohne Wasser existieren.

Der Schlittenhund

Winterzeit ist Schlittenzeit. Natürlich möchte man diese Leidenschaft mit seinem vierbeinigen Gefährten teilen. Aber Hundefreunde Vorsicht! Nicht jeder Hund eignet sich als Zugtier vor dem Rodelgerät. Was bei Nachbars Husky geschmeidig aussieht, muß mit Waldi nicht zwangsläufig genauso funktionieren.